Unser bewährtes Strom-Zählersystem, welches wir seit vielen Jahren flächendeckend in unserem Versorgungsgebiet im Einsatz haben und durch die Fernauslesemöglichkeit unseren Kunden ihre Zählerdaten in einem Online-Portal zur Verfügung stellt, muss nun leider Stück für Stück weichen.
Der Grund dafür ist das von der Bundesregierung beschlossene Messstellenbetriebsgesetz, in welchem der verpflichtende Einbau von der Bundesnetzagentur zugelassenen Zählern definiert ist. Hierbei handelt es sich um moderne Messeinrichtungen (mMEs), also digitale Zähler, sowie intelligente Messsysteme (iMSys), sprich Zähler, die mit einem zusätzlichen Gateway als Kommunikationsmodul ausgestattet sind.
Im Gegensatz zu unseren Echolon-Zählern verfügen diese mMEs standardmäßig nicht über die Möglichkeit der Fernauslesung solange sie nicht mit einem Gateway verbunden sind, weshalb hier vorerst ein technischer Rückschritt im Vergleich zu unserem aktuellen System in Kauf genommen werden muss. Da wir jedoch als innovatives Stadtwerk bemüht sind unseren Kunden weiterhin die Möglichkeit zu bieten, ihre Vebrauchs- und Einspeisedaten wie bisher einzusehen, sind wir bereits auf der Suche nach einer Lösung für die zukünftigen Messeinrichtungen.
Deshalb hatten wir unter anderem vor kurzen den KNX-Experten Klaus Ott von Lingg und Janke bei uns zu Gast, der uns seine Lösung, die Zählerdaten über ein KNX-Modul ins Hauseigene Smart Home Netz zu übertragen, vorgestellt hat. Dadurch haben nicht nur die Kunden eine Live-Anbindung ihrer Zählerdaten, sondern wir als Stadtwerk auch weiterhin die Möglichkeit einer Fernauslesung.